Das sind wir!

Das sind wir!


Pfarrer Karsten Hilgen

04445 2879
mail@pfarramt-hilgen.de

Pfarrerin Andrea Hilgen-Frerichs

04445 2879
mail@pfarramt-hilgen.de


Erika Reimann

Visbek
04445 7596

Reinhold Deters

Visbek

Heike Wilke

Langförden
04447 961598


Am 02. Juni 2024 wurden in den Gemeindekirchenrat unserer Kirchengemeinde eingeführt:

Doris Fangmann

Hilke Muhle

Peter Seurig

Michael Frase

Nina Petersen

Doris Steinkamp

Sina Kiesewetter

Bert Schillingmann

Karin Voßmann

Stellv. Vorsitzende des Gemeindekirchenrates:

Doris Fangmann

Ehrenkirchenälteste:

Hartmut Ramke

Elfriede Seidel

 

Gemeinsam auf dem Weg - die Bedeutung unseres Logos

Mittelpunkt unseres Logos ist das Kreuz. Es steht für Jesus Christus, der unsere Mitte ist.

Ausgangspunkt für den Kreis ist eine Abendmahlshostie als Zeichen der Gemeinschaft. Die gebrochene Hostie zeigt an, dass wir an dem EINEN Christus teilhaben und gleichzeitig mit ihm und miteinander auf dem Weg sind. Dieser Weg ist uns vorgezeichnet in der Emmausgeschichte.
(Emmauskirche Visbek)

Die grüne Farbe drückt unsere Hoffnung auf die Nähe des Auferstandenen und sein Geschenk der Versöhnung aus. (Versöhnungskirche Langförden)
Darin erfahren wir das geschenkte neue Leben schon jetzt in der Gemeinschaft der Glaubenden.

Die blaue Farbe unseres Slogans  "Gemeinsam auf dem Weg", die in den geöffneten Kreis übergeht, will die Einladung ausdrücken, gemeinsam auf dem Weg des Glaubens zu bleiben oder ihn ganz neu mitzugehen. Es soll deutlich werden, dass Gemeinde keine geschlossene Gruppe ist, sondern Christus jeden von uns beauftragt, alle Menschen einzuladen und auf den Weg mitzunehmen.

Als Christen können wir nur mit Christus gehen, der uns zur Nachfolge einlädt. Die Geschichte unserer Kirchengemeinde zeigt, dass Menschen auf den unterschiedlichsten Lebenswegen hier in Visbek und Langförden immer neu zu einer Gemeinschaft zusammenfanden, die ER stiftet.

Der Gemeindekirchenrat wünscht sich, dass unser Logo an diese Erfahrung erinnert und Anreiz ist, noch offener aufeinander zuzugehen, damit in unserer evangelischen Kirchengemeinde in Visbek und Langförden Gemeinschaft gelebt und erfahren werden kann.

Unsere Gemeindekonzeption - unsere Leitsätze

Unsere Gemeindekonzeption soll als Grundlage für die konkrete Formulierung von Zielen der Gemeindearbeit dienen.

Sie enthält Leitsätze, an denen wir uns orientieren und benennt Schwerpunkte, auf die wir uns in den nächsten Jahren besonders konzentrieren wollen. Sie berücksichtigt dabei die besonderen örtlichen Gegebenheiten in Visbek und Langförden.

Diese Gemeindekonzeption wollen wir als Chance nutzen, die Zukunft unserer Gemeinde aktiv und konstruktiv zu gestalten.

Sie soll als Orientierung dienen für die tägliche Arbeit in unserer Gemeinde und helfen, Prioritäten zu setzen. Somit soll die Konzeption Richtschnur und Perspektive für die Arbeit in der Gemeinde sein. Sie gliedert sich in der Beschreibung des heutigen Zustands, der Vision und den daraus abgeleiteten Handlungs- und Zielbeschreibungen.

Die Gemeindekonzeption ist längerfristig ausgerichtet und wird in regelmäßigen Abständen überprüft und überarbeitet.

Unsere Leitsätze entstanden aus der Arbeit des Konzeptionsausschusses, des Gemeindekirchenrates und der Gemeindebefragung.

 

Die Anfänge 1945 - Eine neue Kirchengemeinde entsteht

Die Vorgeschichte der Visbeker evangelischen Kirchengemeinde geht bis in das Jahr 1945 zurück. Bis dahin leben in der Gemeinde Visbek nur einige wenige evangelische Christen, die der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Vechta angehören.

Als in dem Kriegsgeschehen 1945 im Osten Deutschlands die Front von Osten her sich unseren Grenzen nähert und die Rote Armee soweit vorgedrungen ist, dass die Zivilbevölkerung in Gefahr gerät, in die Hände der Russen zu fallen, werden alle Einwohner aufgefordert, ihre Heimat zu verlassen und sich nach Westen abzusetzen.

Die Bevölkerung ganzer Ortschaften oder auch einzelner Ortsteile werden in Trecks zusammengestellt und nach Westen geschickt. Zu so einem Treck gehören Wagen mit Pferdegespann oder Trecker, aber auch sehr viele kleine Handwagen, die mit dem Notdürftigsten beladen sind.

Somit kommen die ersten Flüchtlinge am 8. März 1945 in Visbek ein.  Als erste erreichen Visbek mit Pferd und Wagen die Familien Paul Neumann und Heinrich Zurhake.  Es kommen ganze Transporte aus Ost- und Westpreußen, dem Warthegau, Pommern und überwiegend aus Schlesien, einige auch aus Rumänien-Galizien.

Am Anfang des Jahres 1945 beginnt man, in Visbek erste evangelische Gottesdienste im Saal des Gasthofes Diekhaus zu feiern. Der erste Gottesdienst findet zu Pfingsten statt.

Die Situation verbessert sich aber, als im Herbst des Jahres die römisch-katholische Kirchengemeinde Visbek das Pfarrheim zur Abhaltung der Gottesdienste kostenlos zur Verfügung stellt.


Otto Bartning - Architekt der Diasporakapelle

Der Name Otto Bartning wird heute in Fachkreisen auf Anhieb mit seinem Notkirchenprogramm aus den frühen fünfziger Jahren in Verbindung gebracht. Otto Bartning wurde am 12. April 1883 in Karlsruhe geboren und verstarb am 20. Februar 1959 in Darmstadt. Nach dem Architekturstudium in Berlin und Karlsruhe widmete er sich schon frühbesonders dem protestantischen Kirchbau.

Drei Punkte prägen fast alle Entwürfe von Otto Bartning:

  •     Künstlerische Gestaltung des Raumes,
  •     Lösung funktionaler Probleme und
  •     Suche nach einfachen Elementen und Systemen zur leichten Montage.

Nach dem 2. Weltkrieg erhält Bartning den Auftrag zur Errichtung von mehreren Behelfskirchen. Es entstand das Notkirchenprogramm, das so eng mit seinem Namen verbunden ist.

Kennzeichnend für alle Bauten aus diesem Programm ist die Serien- bzw. Fertigbauweise.Das Notkirchenprogramm entstand durch die Zerstörung vieler Gotteshäuser im 2. Weltkrieg und die Ansiedlung vieler protestantischer Flüchtlinge in überwiegend katholischen Gebieten. Allein im Oldenburger Münsterland waren es 37.000 Menschen, die als Flüchtlinge hier erste Aufnahme fanden.

Ob gerade die Erfahrungen Bartnings auf dem Gebiet der Montagebauweise den Ausschlag dafür gab, ihn mit dem Bau von Notkirchen, Gemeindezentren und Diasporakapellen zu beauftragen, ist nicht bekannt. Auf jeden Fall war Bartning aber der richtige Architekt, der in Zeiten der Materialknappheit einfache, aber trotzdem anspruchsvolle Lösungen anbieten konnte.

Mit einem Stab von Mitarbeitern in der Bauabteilung des Hilfswerkes in Neckarsteinach entwickelte er mehrere Typen, die sich in Serie herstellen ließen. So entstanden zwischen 1948 und 1953 nahezu 80 Notkirchen der verschiedensten Typen. Die Gemeindezentren und Diasporakapellen waren die Fortführung des Notkirchengedankens, architekturgeschichtlich sind sie aber nicht so hoch einzuschätzen wie die Notkirchen.

Im Oldenburger Münsterland wurden Gemeindezentren in Steinfeld, Emstek, Garrel und Bakum gebaut.

Die Diasporakapellen sind in ihrer Konstruktionsweise und Bauweise schlichter als die Gemeindezentren. Die einzige Diasporakapelle im Oldenburger Münsterland wurde in Visbek errichtet.

Weitere Informationen über Otto Bartning

In den Anfangsjahren feiert die Gemeinde mit Superintendent Hannasky und Pfarrer Defner an je zwei Sonntagen im Monat Gottesdienste in einem Klassenraum der katholischen Volksschule. Hinzu kommt die Erteilung des Konfirmandenunterrichtes.

In Langförden geht man trotz vielfacher Bemühungen seitens der Kirchengemeinde erst im Jahre 1952 an den Bau einer evangelischen Schulklasse heran, die gleichzeitig auch für Zwecke des Gottesdienstes eingerichtet werden soll. Der Schulerweiterungsbau in Langförden kann am 7. Januar 1954 eingeweiht werden. Begleitet durch Gottes Wort und Gebet wird dabei auch die evangelische Schulklasse mit einem Gruppenraum in Gebrauch genommen. Die religiöse Weihe vollziehen für die evangelische Gemeinde Pfarrer Pawelke und für die katholische Gemeinde Pfarrer Overmeyer.

Für den sonntäglichen Gottesdienst werden die Schultische und Sonstiges auf den Flur gestellt. Ab dem 27. Februar 1955 verfügt der Gemeindeteil Langförden auch über ein eigenes Harmonium.

Im Sommer 1963 führt Pfarrer Pawelke erste Verhandlungen zum Erwerb eines Grundstücks von 1500 bis 2000 qm in der Nähe des neuen katholischen Friedhofs. Hier soll einmal ein kleines Gemeindezentrum mit einem gottesdienstlichen Raum (Mehrzweckraum) und einer Wohnung für die Jugendleiterin eingerichtet werden. Diese Bemühungen finden erst im Sommer 1967 ihren Abschluss. Während in Visbek nach der Fertigstellung des Jugendheimes alle räumlichen Notwendigkeiten vorhanden sind, fehlt in Langförden alles. Die Gottesdienste finden immer noch in der katholischen Volksschule statt.

Am 21. August 1965 besichtigt der Gemeindekirchenrat das in Aussicht gestellte Grundstück und am 21. Juni 1967 kann der Kaufvertrag mit dem katholischen Pfarramt in Langförden abgeschlossen werden. Der Bremer Architekt Dipl-Ing. Carsten Schröck legt am 27. Mai 1968 erste Ideenskizzen für ein Gemeindezentrum in Langförden vor, mit dessen Bau 1970 begonnen wird.

Im Mai 1971 kann das Richtfest des Gemeindezentrums begangen werden. Dieses Gemeindezentrum erhält in Zeltform einen Mehrzweckraum, eine große Diele sowie einen Gruppenraum. Alle drei Räume können miteinander verbunden werden. Das Gebäude hebt sich an zu einem Gottesdienstraum.

Das Gemeindezentrum in Langförden ist praktisch die erste evangelisch-lutherische Einrichtung in dieser Gemeinde.

Die Einweihung des Gemeindezentrums an der Pastor-Meistermann-Straße in Langförden findet am 28. Mai 1972 statt. Für viele Christen aus der Kirchengemeinde ist dies ein bewegender Tag. Im neuen Gemeindezentrum wird Kindergottesdienst angeboten sowie der bereits in Visbek bewährte "Kirchkaffee" eingeführt.

Am 10. Dezember 1972 überreicht der geschäftsführende Vorsitzende des oldenburgischen Gustav-Adolf-Werkes, Pfarrer Maaß aus Neuenkirchen, im Gottesdienst ein Abendmahlsgerät an das Gemeindezentrum Langförden.

Ein "schwedisches Doppelgewebe" der schwedischen Künstlerin Frau Annelie Machschefes, die auch die Wandteppiche für die Bartningsche Diasporakapelle in Visbek fertigte, schmückt die Stirnwand des Gottesdienstraumes in Langförden.

Zur Aktivierung des Gemeindelebens bildet sich um Pfarrer Scheuer, einige Kirchenälteste und Pfarrer Wolter (Gemeindeberater der Oldenburger Kirche) ein Arbeitskreis. Dieser im Januar 1996 neugegründete "Kirchentreff" plant Veranstaltungen und thematische Schwerpunkte für ein jeweiliges Kirchenjahr. Gleichzeitig arbeitet er gemeinsam mit dem Gemeindekirchenrat am Gemeindeaufbau und begleitet bauliche Maßnahmen.

Anmerkung:
Über den zur Visbeker Kirchengemeinde gehörenden Gemeindeteil Langförden stehen insbesondere aus den Gründungsjahren leider kaum oder nur wenige Unterlagen oder Aufzeichnungen zur Verfügung.

Im Jahre 2007 erfolgt eine grundlegende Renovierung. So wird ein Glockenturm errichtet, der Gottesdienstraum würdig gestaltet und die Außenanlagen ansprechend angelegt. Aus einem Gemeindezentrum wurde die Versöhnungskirche Langförden.

Im Gemeindekirchenrat entstand die Idee, die schmucklosen Klapptüren des Altars der Diasporakapelle besonders zu gestalten. Der Besuch Pastor Bergners im Nordischen Museum in Schweden, sowie private Kontakte waren ausschlaggebend für die Beauftragung der international bekannten WebkünstlerinFrau Annelie Machschefes, die Gestaltung der Holztüren vorzunehmen. Frau Machschefes kam als deutsche Emigrantin nach Stockholm. Nach dem zweiten Weltkrieg war sie die erste Heimleiterin des Schwedenheimes in Cloppenburg. Auf eigenem Erleben ist ihr die Situation der Vertriebenen vertraut.

So schuf Frau Machschefes zwei Wandteppiche, die auf die Geschichte der Visbeker evangelischen Kirchengemeinde zugeschnitten sind. Sie sind aus echtem schwedischen Gobelingarn gefertigt und haben eine Größe von je 0,75 x 1,58 Metern. Beide Teppiche wurden nach zweijähriger Arbeit (an einem Acht-Stunden-Tag schafft man etwa soviel Gewebe, wie eine Hand bedecken kann) von der Webkünstlerin Annelie Machschefes beim Gemeindetag am 2. Juli 1978 während des Festgottesdienstes der Kirchengemeinde übergeben und von Bischof Harms geweiht.

Das Thema, das ihr vorgegeben war, ist das Trostwort aller Emigranten und Heimatvertriebenen:

"Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir."
Hebr. 13, Vers 14

Wandteppiche und Deutung zusammen sind ein bleibendes Geschenk der Künstlerin aus Schweden, die einst in Deutschland ihre Heimat hatte, an eine Gemeinde, deren Glieder auch ihre Heimat verloren haben. Die beiden Teppiche werden für den Betrachter immer Anstoß zum Überdenken der menschlichen Existenz sein.

Pfarrer in der Gemeinde:

Ab 1945 liegt die weitere Betreuung der sich sammelnden Visbeker Gemeinde in den Händen von Superintendent Martin Hannasky. Er ist selbst Heimatvertriebener aus Schlochau/Westpreußen und hat seinen Wohnsitz im Pfarrhaus in Vechta, wo er zugleich mit der Vertretung des noch nicht aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekehrten Pfarrers Mierau vom Oberkirchenrat beauftragt ist.

Um überhaupt Gottesdienste in Visbek halten zu können, muss Herr Hannasky den Weg von Vechta nach Visbek mit dem Fahrrad zurücklegen. An fünf Predigtstellen hält er Gottesdienste ab, an je zwei Sonntagen in Visbek, Langförden, Lutten und je einmal im Monat in Rechterfeld und Hagstedt.

Superintendent Hannasky fühlt sich in besonderem Maße der Arbeit des Gustav-Adolf-Werkes verbunden. Seiner engen Beziehung zu dieser Organisation ist es wohl zu verdanken, dass der Gemeinde vom Gustav-Adolf-Werk ein kostbares, dreiteiliges Abendmahlsgerät gespendet wird. Dieses wird am 31. Oktober 1948 vom Landesbischof Dr. Stählin geweiht. Dieser Tag wird ein besonderer Tag im Leben der Ev.-luth. Tochtergemeinde Visbek. Sie tritt damit zum ersten Mal in der Diaspora an die Öffentlichkeit und bringt der bisher rein katholischen Bevölkerung Visbeks zum Bewußtsein, dass auch die evangelischen Christen treu zu ihrem Glauben und zu ihrem Bekenntnis stehen.

Zur katholischen Kirche sowie zur katholischen Bevölkerung pflegt Superintendent Martin Hannasky im Interesse seiner Gemeindeglieder ein gutes Verhältnis. Überall wird er geachtet und ist gerne gesehen.

In dieser Zeit erfolgen die Beerdigungen der evangelischen Gemeindeglieder auf dem katholischen Friedhof.

Im Laufe seiner Amtszeit hat sich zwischen den evangelischen Gemeindegliedern und ihrem Seelsorger ein herzliches Verhältnis der Verbundenheit und Treue herausgebildet. Um so größer ist die Trauer und Bestürzung, als Superintendent Hannasky am 29. April 1950 plötzlich nach kurzer Krankheit verstirbt.

Am 24. Juni 1950 übernimmt Pastor Oskar Lehnert aus Steinfeld die Verwaltung der Gemeinde. Pastor Lehnert stammt aus dem Baltikum. Pastor Lehnert wirkt segensreich in der Gemeinde, zumal es für ihn gewiss nicht leicht ist, den verstorbenenen Superintendenten Hannasky zu ersetzen und sich in die Verhältnisse der weitverstreuten Gemeinde einzuarbeiten.

Im August 1950 erkrankt Pfarrer Lehnert infolge Überanstrengungen an einem älteren Lungenleiden.

Am 5. September 1950 wird Dr. Gerhard Defner, bisher Lehrvikar in Jever, zur Vertretung des beurlaubten Pastors Lehnert in Visbek eingewiesen. Im Jahre 1951 wird vom Oberkirchenrat die Zustimmung erteilt, eine Pfarrwohnung  (Haus Schwerter - jetzt Wohnhaus Dr. Wiens) anzumieten. Seit dieser Zeit verfügt die Gemeinde erstmalig über ein eigenes Amtszimmer, indem auch die Sitzungen des Gemeindeausschusses abgehalten werden können.

In Visbek finden die Gottesdienste nun regelmäßig jeden Sonntag, in Lutten und Langförden jeweils zweimal im Monat statt.

Ein großes Verdienst Dr. Defner's ist die Ausgestaltung der gottesdienstlichen Räume in Visbek und Lutten. Alle Entwürfe für Altarbekleidung und Paramente werden von ihm kunst- und liebevoll entworfen und von geschickten Händen der Helferinnen ohne größeren Kostenaufwand fertiggestellt.  So kann auch im katholischen Pfarrheim ein würdiger Altar aufgebaut werden und im Jahre 1952 wird ein eigenes Harmonium angeschafft.

Am 9. Dezember 1952 wird ein Kaufvertrag über den Erwerb eines Grundstückes zur Schaffung eines eigenen Gemeindezentrums abgeschlossen.

In den zwei Jahren seiner Tätigkeit in Visbek hat sich zwischen Pastor Dr. Defner und seiner Gemeinde ein Verhältnis herzlicher Verbundenheit herausgebildet. Die Visbeker sehen ihn mit großem Bedauern scheiden, als er am 11. Januar 1953 seine Abschiedspredigt hält, nachdem er eine Pfarrstelle in Wildeshausen übernommen hat.

Pfarrer Hermann Pawelke tritt seinen Dienst in der Gemeinde am 15. Januar 1953 an.

Mit großer Energie leitet Pfarrer Pawelke die notwenigen Baumaßnahmen für den Bau einer Diasporakapelle ein. Der Bau wird nach den Plänen des Hilfswerks der Evangelischen Kirchen in Deutschland von der Bauabteilung Neckarsteinach, von Professor D. Dr. Otto Bartning entworfen und geleitet.

Die Kosten betragen 49.141,89 DM. Davon werden 19.000,00 DM von der Amerikanischen Sektion des Lutherischen Weltbundes gespendet. Von der Oldenburgischen Landeskirche werden 27.500,00 DM zur Verfügung gestellt. Die evangelische Kirchengemeinde Visbek hofft, durch eigene Spenden den Rest des Geldes aufbringen zu können.

Die Baugenehmigung wird Ende August 1953 erteilt. Zuerst wird der Friedhof angelegt, damit die Toten nicht länger auf dem alten katholischen Friedhof beerdigt werden müssen. Da die Gemeinde noch über keine eigene Leichenhalle verfügt, werden die Verstorbenen weiterhin in der katholischen Leichenhalle auf dem neuen Friedhof an der Ahlhorner Straße aufgebahrt.

Mitte Oktober 1953 treffen die ersten Lastwagen mit den Fertigteilen der Bartningschen Diaspora-Kapelle in.

Die Grundsteinlegung findet am Montag, dem 5. Oktober 1953, unter großer Anteilnahme der Bevölkerung statt. Das Richtfest kann bereits am 24. des gleichen Monats gefeiert werden.

Die Diaspora-Kapelle wird am 2. Sonntag im Advent, am 6. Dezember 1953, geweiht. Dieser Tag ist ein großer Festtag für die evangelische Vertriebenengemeinde. Mit der Kirchweihe ist auch die Glockenweihe und die Friedhofsweihe verbunden. Die Glocke trägt als Inschrift den Text: "Werfet Euer Vertrauen nicht weg".

Nun ist ein Kirchenzentrum geschaffen und am 1. April 1954 wird Visbek - bisher Tochtergemeinde - zur Kapellengemeinde erhoben. Mit Wirkung vom 18. September 1955 wird die bisherige Kapellengemeinde durch den Oberkirchenrat in Oldenburg zu einer selbständigen Pfarrgemeinde erhoben.

Die Leichenhalle auf dem Friedhof der evangelischen Kirchengemeinde wird am 24. Juli 1955 eingeweiht.

Im Mai 1956 erfolgen die Ausschreibungen zum Bau eines Pfarrhauses. Das Richtfest findet am 2. August 1956 statt und am 2. Adventssonntag 1956 geweiht.

Seit dem 2. Oktober 1960 ist die Kirchengemeinde im Besitz einer kleinen, von Alfred Führer erstellen Orgel.

Im Februar 1962 beginnen die Beratungen des Gemeindekirchenrates über den Bau eines Jugendheimes ( später Gemeindehaus). Dieser Bau soll neben Räumen für Jugend- und Gemeindeveranstaltungen auch eine Küsterwohnung enthalten. Das Richtfest des Jugendheimes kann am 21. Mai 1964 begangen werden.

Im November 1964 wird Pastor Pawelke nach Fedderwardengroden gewählt. Durch seine Wahrhaftigkeit und Freundlichkeit und in seinem Bemühen um alle baulichen Aufbauarbeiten ist ihm die Gemeinde zu Dank verpflichtet.

Am 12. Januar 2004 verstirbt Pfarrer Hermann Pawelke in Wuppertal.

Nach 6-monatiger Vakanzzeit wird am 19. April 1965 Pfarrer Gerhard Bergner durch Oberkirchenrat Höpken feierlich in sein Amt eingeführt. Pfarrer Bergner kommt aus der Norddeutschen Mission in Bremen und war dort stellvertretender Missionsdirektor. Bedingt durch seine Missionsreisen ist es nicht verwunderlich, dass sich seine Einführung in einem internationalen und ökumenischen Rahmen vollzieht. So sind Gäste aus Togo, Ghana, Japan und Kalifornien anwesend. Seither pflegt die Gemeinde auch starke Kontakte zur Ökumene und zur Weltmission.

Als Pfarrer der Kirchengemeinde nimmt Pfarrer Bergner auch das Amt eines Missionsbeauftragten der Oldenburgischen Landeskirche, des Geschäftsführers der Missionskammer sowie des Sekretärs der Norddeutschen Ev. Arbeitsgemeinschaft der Weltmission wahr. So sind in der Gemeinde oftmals Gäste aus den Missionsgebieten anzutreffen.

Durch die Einführung des Familiengottesdienstes ist es den Familien mit kleineren Kindern möglich, am sonntäglichen Gottesdienst teilzunehmen.  Die Kinder nehmen während der Eingangsliturgie am Gottesdienst teil und verlassen dann mit ehrenamtlichen "Kindergottesdiensthelfern" vor der Predigt den Gottesdienst, um einen kindgerechten Gottesdienst zu erleben.

Am 12. September 1965 wird erstmalig ein "Kirchbus" eingesetzt, um die auf 16 Bauerschaften Visbeks verteilten Gemeindeglieder zum sonntäglichen Gottesdienst abzuholen. Nach dem Gottesdienst finden sich die Gemeindeglieder meist vor der Kirche zusammen, um sich zu unterhalten, Neuigkeiten auszutauschen oder auch Probleme zu besprechen, da in der Woche bedingt durch die weiten Entfernungen dazu kaum Gelegenheit besteht.

Dadurch entsteht die Idee, einen "Kirchkaffee" im Gemeindehaus ins Leben zu rufen, der bis heute eine feste und willkommene Einrichtung geblieben ist und gerade Neubürgern eine Möglichkeit zum besseren Kennenlernen bietet.

Im Jahre 1965 wird der Jugendheimbau abgeschlossen, so dass das Gemeindezentrum Visbek nun aus Kapelle, Friedhof, Leichenhalle, Pfarrhaus, Spielwiese und Jugendheim mit Küsterwohnung besteht.

In einem Gemeindegottesdienst 1967 sendet Oberkirchenrat Höpken Pfarrer Bergner zu Verhandlungen mit afrikanischen Kirchen und Missionsarbeitern nach Ostafrika aus. Während des Missionsreisen versieht der Apotheker und Kirchenälteste  Gottfried Selling vertrauensvoll die Dienstgeschäfte. Das Gemeindeleben verändert sich. Durch die Einführung es Familiengottesdiensts ist es den Familien mit kleineren Kindern möglich, am sonntäglichen Gottesdienst teilzunehmen. Der Kindergottesdienst hat in den Anfängen auch die Form einer christlichen Unterweisung für die Kinder, die aus den Bauerschaften kommen und dort in der Woche keinen Religionsunterricht haben.

Im September 1968 wird Pfarrer Gerhard Bergner durch Oberkirchenrat Heinrich Höpken zu einem Besuch der evangelischen Kirchen Tansanias ausgesandt. In dieser Zeit übernimmt Pastor Struß aus Goldenstedt die pfarramtliche Vertretung.

In der Gemeindearbeit wird die Frauenhilfe als Frauenstunde weitergeführt. Es finden sich Frauen aus den verschiedenen Bauerschaften in Visbek zu einem Gedankenaustausch zusammen. Darüberhinaus betreuuen und besuchen sie ältere Leute im Dorf, führen kirchliche Sammlungen durch und teilen dem Pfarrer mit, wo seelsorgerliche Hilfe von Nöten ist. In den Wintermonaten finden regelmäßig Gemeindeabende mit wechselnden Themen statt.

Beim alljährlichen Adventskaffee im Saale Hermes wird besonders für die älteren Gemeindeglieder ein Adventsnachmittag gestaltet. Gemeindeausflüge waren ebenfalls sehr beliebt.

Der erste gemeinsame Gottesdienst beider Konfessionen in der Geschichte Visbeks wird am 30. August 1969 in der katholischen St.-Vitus-Kirche anlässlich des Jubiläums "1150 Jahre Visbek" abgehalten.

Am 28. Mai 1972 wird in Langförden ein eigenes Gemeindezentrum eingeweiht sowie in Visbek eine Erweiterung des Friedhofs vorgenommen.

Die kleine evangelische Schule wird 1974 aufgelöst. Die evangelischen Schüler besuchen nun die katholische Grundschule. Allerdings fehlt es dort am evangelischen Religionsunterricht. Schulrat und Schule wünschen sich einen evangelischen Lehrer.

Die Verwaltungsgeschäfte der Kirchengemeinde werden ab dem 22. August 1974 vom Rentamt in Cloppenburg durchgeführt, nachdem Fräulein Ehrentraud Heinrich (später: Frau Rosenow) das Rechnungsführeramt abgegeben hat.

Am 1. Juni 1974 tritt eine mehrteilige, ausführliche Friedhofssatzung in Kraft.

Das Visbeker Krankenhaus "St.-Vitus-Stift" wird Ende 1975 zu einer Fachklinik für suchtkranke Frauen umgewandelt. Der Gemeindekirchenrat beschließt am 27. Oktober, in Visbek künftig ausschließlich Traubensaft beim Abendmahl auszuschenken, um den betroffenen Frauen der Klinik und unseren alkoholkranken Mitbürgern eine uneingeschränkte Teilnahme am Heiligen Abendmahl zu ermöglichen.

Die erste Gemeindefreizeit auf Mallorca wird vom 25. Januar bis 1. Februar 1976 durchgeführt. Aus einer scherzhaften Unterhaltung wird Wirklichkeit und Pfarrer Bergner hält Wort. Die ersten 12 Teilnehmer dieser Freizeit sind begeistert. Weitere Mallorcareisen folgen.

Mit einem Festgottesdienst am zweiten Adventssontag, dem 10. Dezember 1978, gedenken die Mitglieder der evangelischen Kirchengemeinde des 25jährigen Bestehens ihrer Diasporakapelle.

Der Glockenstuhl der Diasporakapelle muss 1981 gänzlich erneuert werden, weil das in der Nachkriegszeit verwendete Bauholz verrottet ist.

Für seinen vorbildlichen Einsatz für die Heimatvertriebenen und seine vielseitige ehrenamtliche Tätigkeit in seiner zweiten Heimat Visbek hat der Bundespräsident dem Visbeker Apotheker Gottfried Selling am 23. Dezember 1981 das Bundesverdienstkreuz verliehen.

Am 26. März 1984 teilt Pfarrer Bergner dem Gemeindekirchenrat seine Ruhestandsabsichten mit und seine Bereitschaft, bei Vakanz auf Wunsch der Gemeinde bis zum 31. Dezember 1985 eingeschränkt zur Verfügung zu stehen.

Nach Abschluss seines Theologiestudiums 1985 ist Hartmut Schwarz der erste aus der evangelischen Gemeinde hervorgegangene Theologe.

Mit einem Predigtgottesdienst und einer anschließenden Kaffeetafel im Saal Hermes werden am 14. Oktober 1985 Pfarrer Gerhard Bergner und seine Frau Wilma unter großer Beteiligung der Gemeinde von der Kirchengemeinde Visbek-Langförden verabschiedet.

Die Gemeinde dankt Pfarrer Bergner und seiner Frau für die vielen Jahre treuen Dienstes, in denen das seelsorgerliche Gespräch und die Verkündigung Gottes sein Hauptanliegen gewesen sind.

In der Vakanzzeit wird das Pfarrhaus erweitert und grundlegend renoviert. Die Baubetreuung hat auf Gemeindeseite der Kirchenälteste Erwin Kampowski.

Seit dem 1. März 1986 versorgt Pfarrer Wilfried Scheuer die Pfarrstelle als Vikar. Nach seiner Ordination am 16. März übernimmt er die Verwaltung der Pfarrstelle am 01.04.1986. Am 23. März 1986 stellt ihn sein Vorgänger, Pfarrer Bergner, in den Gottesdiensten in Langförden und Visbek der Gemeinde vor. Er soll zunächst seine 3jährige Hilfspredigerzeit in Visbek verbringen.

Nach Abschluss seiner Hilfspredigerzeit wird er zum 1. Juli 1989 zum neuen Pfarrer der Gemeinde gewählt.

Seit Advent 1987 erscheint der "Regenbogen" als Gemeindebrief für Visbek-Langförden. Im Jahre 1990 übernahmen Lektoren regelmäßig Lesungen in den Gemeindegottesdiensten und wurden an der Austeilung des Heiligen Abendmahls beteiligt. In diesem Jahren wurden neue Versuche in der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen am Gemeindeleben unternommen (Jugendgottesdienste, Gestaltung von Jugendräumen etc).

Am 16. Juni 1991 wurde das erweiterte und neu renovierte Gemeindehaus feierlich eingeweiht. Nach jahrelanger Planung und mit viel ehrenamtlichen Einsatz schuf die Gemeinde sich für ihr gemeinschaftliches Leben ein neues Zuhause.  Es war ein Erlebnis zu sehen, wie Menschen der verschiedenen Generationen hier mit Hand anlegten. Diese Baumaßnahme war für die Kirchengemeinde ein personeller und finanzieller Kraftakt, der aber auch gemeinschaftsbildend wirkte.

In diesen Jahren zogen die ersten Spätaussiedler aus der früheren Sowjetunion in unser Gemeindegebiet. So führten wir 1994 den ersten Glaubenskurs für Spätaussiedler durch. Seit dem wurden immer wieder auch erwachsene Gemeindeglieder nach einem solchen Kurs getauft oder konfirmiert. Unsere Gemeindegliederzahl wächst in dieser Zeit stärker als in den Jahren davor.

Andrea Frerichs wird 1996 vom Oberkirchenrat als erste Vikarin Pastor Scheuer zur Ausbildung zugewiesen. Sie erlebt hier eine spannende Zeit.

Im April wird nach langen Verhandlungen und Planungen die Bartningsche Notkirche binnen einer Woche mit viel ehrenamtlichen Einsatz und Beteiligung von litauischen Handwerkern abgebaut und nach Sudargas in Litauen umgesetzt.  Eine dynamische Bauphase beginnt nun.

Unsere neue Emmauskirche entsteht binnen einen Jahres und wir am 29. Juni 1997 von Bischof Sievers eingeweiht. Dies wird bewegendes und großes Fest. Der neue Kirchraum kann die teilnehmenden Menschen nicht fassen. Vorausgegangen sind Jahre der Planungen, der Gründung eines Kirchbauvereins, einer aktiven Öffentlichkeitsarbeit unter Beteiligung von Presse, Rundfunk und Fernsehen und unter Beteiligung vieler Menschen.

Die katholische Kirchengemeinde, vorneweg ihr damaliger Pfarrer Heinrich Timmerevers, (heute Weihbischof in Vechta) nahm regen Anteil an dieser Entwicklung und unterstützte uns ideell und materiell. Dass in der Kürze dieser Zeit unsere Kirche nach einem Entwurf des Büros Grundmann und Hein aus Hamburg vollendet und komplett finanziert werden konnte, danken wir daneben auch der Gemeinde Visbek,  dem Oberkirchenrat in Oldenburg, dem Förderverein unter dem Vorsitz der Kirchenältesten Doris Fangmann und vielen engagierten Einzelpersonen. Hervorragende Dienste bei der Planung leistete ein von Erwin Kampowski detailgetreu angefertigtes Holzmodell der neuen Kirche.

Letztlich war es wohl eine Fügung Gottes, die uns dieses Geschenk bereitete, von dem wir noch kurze Zeit vorher nicht zu träumen wagten.

Im August wird in Sudargas unsere frühere Kirche neu eingeweiht. Wir können mit ca. 30 Personen an diesem besonderen Ereignis teilnehmen. Es entsteht eine intensiver werdende freundschaftliche Beziehung zu den Menschen in Sudargas.  Wir Visbeker freuen uns, dass unsere alte Kirche weiterhin genutzt wird und einer Gemeinde dient.

In diesen Jahren entwickelt sich ein vielfältiges gottesdienstliches Leben mit besonderen Familiengottesdiensten und einem regelmäßigen Wochenschlussgottesdienst (seit 1987) in Langförden, um den Gemeindegliedern neben den frühen Sonntagsgottesdiensten eine zeitliche Alternative zu bieten.  Hierdurch vergrößert sich die gottesdienstfeiernde Gemeinde  in Langförden deutlich.

1998 entsteht ein Hilfsfond "Pfarrvikarin", um für eine Übergangszeit bis zur Festanstellung unsere bisherige Vikarin in unserer Gemeinde weiter zu beschäftigen. Dies gelingt bis zu ihrer Übernahme in den Dienst in der Kirchengemeinde Dinklage.

Am 20. Dezember 1999 wird in Langförden ein Lichterfest mit hunderten von Kerzen im Zusammenhang mit dem Jahrtausendwechsel gefeiert. Wir verbinden das evangelische Gemeindezentrum mit der katholischen Kirche durch eine lange Prozession. Dies ist der Beginn einer intensiveren ökumenischen Zusammenarbeit in diesem Gemeindeteil.

Im Jahre 2000 feiern wir in Visbek ein ökumenisches Taufgedächtnis und schreiben (ca. 100 Gemeindeglieder der beiden Kirchengemeinden) ein Ökumenisches Evangeliar, das seitdem jahrweise wechselnd in den Kirchen ausliegt.

In der Emmauskirche werden junge Pastorinnen und Pastoren von Bischof Krug ordiniert. U. a. unsere Pfarrvikarin Andrea Frerichs und Christian Scheuer (Bruder unseres Pastors). Vikarin Kerstin Kessler beginnt ihr Vikariat in unserer Gemeinde.

Nach 30 Jahren geht im Jahre 2001 Frau Inge Müller als Organistin unserer Kirchengemeinde in den Ruhestand und wird feierlich verabschiedet. Sie bleibt unserer Gemeinde als Aushilfe und treue Gottesdienstteilnehmerin weiterhin verbunden.

Pfarrer Heinrich Timmerevers empfängt die Bischofsweihe und wird Weihbischof in Vechta. In seiner Amtszeit hier ist das ökumenische Miteinander Schritt für Schritt beharrlich und mit großer Intensität ausgebaut worden. Als Ausdruck der Verbundenheit läuten die Glocken unserer Kirche zur Bekanntgabe seiner Bischofsernennung.

Die Partnerschaft mit Sudargas in Litauen hat sich soweit intensiviert, dass bei einem Besuch dort eine Partnerschaftsurkunde unterzeichnet wird. Hilfstransporte und bewegende gegenseitige Besuche begleiten unseren Weg.

Im Jahre 2002 wird eine länger geplante große Friedhofssanierung und -erweiterung durchgeführt und abgeschlossen. Auch hier beteiligen sich viele Ehrenamtliche und Firmen an der Umsetzung der Pläne des Landschaftsarchitekten Mindermann aus Hude. Neben dem alten und neuen Friedhofsteil wird zusätzlich ein pflegeleichtes Rasenfeld als Begräbnisstätte angeboten.

Der Verein "Hilfe für Sudargas e.V." unter dem Vorsitz unseres Kirchenältesten Hartmut Ramke wird gegründet und beginnt eine Vielzahl von Aktivitäten.
Vikar Wolfgang Tonner Vikar Wolfgang Tonner

Im Jahre 2003 wird Wolfgang Tonner neuer Vikar unserer Gemeinde. Er gründet unseren Kirchenchor.

Wir fahren gemeinsam mit den katholischen Nachbargemeinden als größte Oldenburger Gruppe zum 1. Ökumenischen Kirchentag nach Berlin mit 149 Teilnehmern. Die Gruppe wird begleitet von Pfarrer Netzler (dem Nachfolger des jetzigen Weihbischofs), Manfred Quatmann (Pastoralreferent in Langförden) und Pastor Scheuer. Die Gruppe erlebt intensive und bewegende Tage in Berlin.

Ein weiterer Höhepunkt dieses Jahres ist das 1. Ökumenische Gemeindefest im Visbeker Park. Eine Brücke als Zeichen der Verbindung macht allen deutlich, woran wir arbeiten. In Langförden wird im Spätsommer der "Jedermann" unter der Regie von Dr. Sigrid Heising als gemeinsames Projekt der beiden Kirchengemeinden aufgeführt. 2003 geht als ein Jahr bedeutender ökumenischer Ereignisse in unsere Gemeindegeschichte ein.

Am 12.Januar 2004 verstirbt unser früherer Pfarrer Hermann Pawelke in Wuppertal.

In Langförden beginnen Planungen unser Gemeindezentrum zu einer kleinen Kirche umzugestalten. Viele Aktionen werden durchgeführt, auch um Geld zum Ankauf eines uns angebotenen Glockenturmes zu sammeln. Das Jahr ist geprägt von vielen Planungen, besonders in Langförden.

Wir können unter großer Anteilnahme der Öffentlichkeit  2005 unseren aus Hamburg-Langenfeld gebraucht gekauften Glockenturm in Langförden aufstellen lassen. Unsere Gemeindeglieder, Geschäftsleute und Langfördener Vereine, sowie auch die Stadt Vechta unterstützen uns nach Kräften. Beeindruckend ist eine eigens initiierte Aktionswoche der Langfördener Vereine, die einen Überschuss von 4.706,00 EUR erbrachte.

In Visbek feiern wir am 1. Mai das Gustav-Adolf-Fest unserer Landeskirche. Gastprediger ist der litauische Bischof Mindaugas Sabutis.

Wir planen 2006 intensiv gemeinsam mit der Bauabteilung und Prof. Grundmann aus Hamburg (Architekt der Emmauskirche) die Neugestaltung des Innenraumes unserer Langfördener Kirche. In Visbek legen wir viel Engagement in die Planung eines großen Gemeindefestes, dessen Überschuss von 6.298,91 EUR der Renovierung der kath. St.-Vitus-Kirche zugute kommt.  Wir bedanken uns hiermit auch noch einmal für die große Unterstützung 10 Jahre zuvor bei dem Bau unserer Emmauskirche durch die kath. Kirchengemeinde.

Im Jahre 2007 wird der Innenraum unserer Langfördener Kirche renoviert. Er wird kirchengemäßer gestaltet, bekommt einen neuen Altar, eine Kanzel, einen Osterleuchter und erstmals ein eigenes Taufbecken. Der bisherige Altar wird der Kirchengemeinde in Ahlhorn übergeben.

Mit einem großen Fest feiern wir das 10jährige Bestehen unserer Emmauskirche, verabschieden den bisherigen Kreispfarrer Möllmann und nehmen Abschied von unserem Kirchenkreis, der mit dem bisherigen Kirchenkreis Cloppenburg zum Kirchenkreis "Oldenburger Münsterland" fusioniert wird.

In Sudargas nehmen wir an den Feiern zum 10jährigen Jubiläum der dortigen Emmauskirche teil. In Langförden beginnen die Arbeiten an der Neugestaltung der Außenanlagen. Unser bisheriges Gemeindezentrum heißt nun Ev.-luth. Versöhnungskirche Langförden. Dieser Name wird mehrheitlich bei einer Gemeindegliederbefragung nach einem Gottesdienst gewählt.

In einem intensiven Prozess, der eine Befragung unserer Gemeindeglieder beinhaltete und von der Gemeindeberatung angeleitet wurde, wird vom Gemeindekirchenrat eine Gemeindekonzeption erarbeitet. In einem Adventsgottesdienst werden die Konzeption und besonders die Leitsätze vorgestellt.

Im Jahr 2008 beschäftigt uns besonders die Öffentlichkeitsarbeit. Wir erarbeiten unter Anleitung von Pfarrer  Hans-Werner Kögel aus Oldenburg (Gemeindebriefberater) ein eigenes Logo. Dieses stellen wir am 29. Juni während unseres Gemeindefestes vor. Unsere gesamte Öffentlichkeitsarbeit steht auf dem Prüfstein und wird im Bezug auf unser Logo neu durchdacht und gestaltet. So erhalten wir neue Schaukästen mit dem Logo und dem Namen unserer Kirchen.

Unser Verein "Hilfe für Sudargas e.V." unterstützt 2009 finanziell gemeinsam mit dem Gustav-Adolf-Werk und dem Martin-Luther-Bund die Sanierung der Emmauskirche in Sudargas. Durch Baumängel war ein Giebel vom Einsturz bedroht. Herr Ramke und ein Baufachmann unterstützten unsere litauischen Partner bei der Sanierung dieses Giebels und der gesamten Kirche. Sie strahlt zu unserer Freude in neuem Glanz. 

Unser Verein "Hilfe für Sudargas e.V." unterstützt 2009 finanziell gemeinsam mit dem Gustav-Adolf-Werk und dem Martin-Luther-Bund die Sanierung der Emmauskirche in Sudargas. Durch Baumängel war ein Giebel vom Einsturz bedroht. Herr Ramke und ein Baufachmann unterstützten unsere litauischen Partner bei der Sanierung dieses Giebels und der gesamten Kirche. Sie strahlt zu unserer Freude in neuem Glanz.

In Bremen fand der Deutsche Evangelische Kirchentag statt. Wir beteiligten uns mit einem eigenen Stand am Abend der Begegnung und verkauften Kilmerstuten. Ein schönes Erlebnis, einmal auch mitgestaltend an einem Kirchentag teilzunehmen.

Von Pfarrer Scheuer wird eine Pilgerfahrt nach Israel angeboten. Insgesamt nehmen 30 Teilnehmer aus unserem Kirchenkreis daran teil und kommen beschenkt mit neuen Eindrücken zurück nach Deutschland.

Unser Friedhof - Ort der Trauer und der Hoffnung

Hinter unserer Emmaus-Kirche schließt sich unser Friedhof an. Nach unserem christlichen Glauben sind auch unsere Verstorbenen Teil unserer Gemeinde. So ist es sehr schön, dass wir auch aus unserer Kirche heraus einen Blick über unseren Friedhof werfen können. Als Kirchengemeinde unterhalten wir unseren Friedhof in dem Vertrauen, dass alle unsere Verstorbenen uns vorausgegangen sind in das zukünftige Reich Gottes und dort schon mit Christus vereint sind. So darf unser Friedhof auch formal von der Vergänglichkeit und der christlichen Auferstehungshoffnung Zeugnis ablegen. Dem dienen auch die gepflegten Grabanlagen und die Symbole auf den Grabsteinen.

Unser Friedhof ist unterteilt in einen "alten" und "neuen" Teil. Neben Wahlgräbern (Einzel- oder Familiengräbern), die nach Wunsch ausgesucht werden und deren Nutzungszeit nach 30 Jahren verlängert werden kann, können auch einzelne Reihengräber, deren Nutzungszeit auf 25 Jahre begrenzt ist, vergeben werden.

Urnen können auch in diesen Gräbern beigesetzt werden.

Als besonderes Angebot halten wir ein pflegeleichtes Rasenfeld vor. Dort können sowohl Erdbestattungen, als auch Urnenbeisetzungen stattfinden. Jedes Grab ist kenntlich durch eine Grabplatte mit dem Namen des Verstorbenen. Für diese Gräber übernimmt die Kirchengemeinde die Pflege. So ist es auch Angehörigen, die außerhalb wohnen möglich, ihre Verstorbenen auf dem vertrauten Heimatfriedhof beisetzen zu lassen. Daneben ist es für viele Menschen ein beruhigendes Gefühl zu wissen, ich kann hier einmal bestattet werden und für die Pflege ist gesorgt.

In Langförden werden unsere Verstorbenen auf dem katholischen Friedhof beerdigt.

Informationen zur Beerdigung

"Hilfe für Sudargas"

Aus der Schenkung unserer alten Bartningschen Notkirche aus Visbek und deren Wiederaufbau in der litauischen Gemeinde Sudargas ist zwischen der Ev.-luth. Kirchengemeinde Visbek-Langförden und der Ev.-luth. Kirchengemeinde Sudargas (Litauen) eine Partnerschaft entstanden.

Aus christlicher Verantwortung für den Nächsten haben es sich Mitglieder unserer Kirchengemeinde zur Aufgabe gemacht, Hilfsprojekte zum Aufbau und Erhalt der Ev.-luth. Kirchengemeinde Sudargas durchzuführen.

Daraus ist 2002 der Verein "Hilfe für Sudargas e.V.", Visbek-Langförden mit zur Zeit 30 Mitgliedern entstanden.

Ziel ist es, den regelmäßigen sonntäglichen Gottesdienst, die seelsorgerliche Betreuung und das "allgemeine kirchliche Leben" in Sudargas durch finanzielle und moralische Unterstützung zu ermöglichen.

Dies geschieht u. a. durch:

  • Förderung der Jugendarbeit und des Jugendaustausches,
  • Unterstützung bedürftiger Gemeindeglieder,
  • Instandhaltung des wieder aufgebauten Kirchengebäudes
  • Bezuschussung der hohen Fahrtkosten des Pastors usw.

Durch gemeinsame Veranstaltungen bei Besuchen von Gruppen -  hier wie dort -  tragen wir auch zur Völkerverständigung bei.

Im Mai 1996 ging unsere hölzerne, unter Denkmalschutz stehende Diaspora-Kapelle auf Reisen. Zielort ist das litauische Sudargas, 1700 Kilometer von Visbek enternt. Sudargas ist ein kleines Dorf im Süden Litauens, nahe der russischen Grenze nach Kaliningrad.

Dort wurde das hölzerne Gotteshaus gegenüber dem alten ehemaligen Kirchplatz wieder aufgebaut. Für Pfarrer Kelertas ist der ehemalige Kichplatz ein heiliger Ort. Bis weit ins Land war damals der Turm der ziegelroten Kirche zu sehen. Als 1945 durch Sudargas die Front verlief, wurde die Kirche völlig zerstört. Heute erinnern nur noch einzelne Ziegelbröckchen auf dem lehmigen Hinterhof daran. Heute steht die Bartningsche Notkriche gegenüber dem alten Kirchplatz.

Der Aufbau der Diasporakapelle ging in Litauen nur schrittweise voran. Bei den Bauarbeiten für Fundamente und Wände war die Gemeinde auf ehrenamtliche Helfer und Spenden angewiesen. "Unsere Leute können kein Geld spenden, weil sie kein Geld verdienen", erklärte Pfarrer Kelertas die Situation. "Aber sie helfen mit Traktoren und mit ihrer ganzen Kraft", meint er.

Auf der Suche nach Spenden für den Aufbau der Kirche erlebte Pfarrer Kelertas seine größte Überraschung beim Besuch einer alten Dame: Die damals 82 jährige Luisa Albuskite gehörte, wie ihre Vorfahren, seit ihrer Geburt zur evangelischen Gemeinde von Sudargas. Luisa Albuskite wurde in der ehemaligen Kirche getauft und konfirmiert und war Mitglied im Kirchenchor. All die Jahre hatte sie sich eine neue Kirche gewünscht. Plötzlich wurde die alte Dame reich: Von ihrer Schwester aus Deutschland erhielt sie 4.000,00 DM als Geschenk. Statt sich selbst mal etwas zu gönnen oder ihr verwohntes Haus zu renovieren, spendete sie das Geld sofort für das neue Gotteshaus.

Am 17. August 1997 wurde die "alte Visbeker Diasporakapelle" - jetzt auch in Sudargas die "Emmauskirche" feierlich eingeweiht. Eine Partnerschaft verbindet beide Kirchengemeinden über die Landesgrenzen hinweg.

Als im Frühjahr 1996 die alte Emmaus-Kirche in Visbek ab- und im 1500 Kilometer entfernten Sudargas in Litauen wieder aufgebaut wurde, glich dies einer Sensation. Nicht nur die lokalen Medien begleiteten das Vorhaben, sondern auch überregionale Fernsehteams griffen das Thema auf. Das berichtet Pfarrer em. Wilfried Scheuer, der damals Pastor der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde in Visbek war. Etwas mehr als ein Jahr danach, am 17. August 1997, fand die Kirchweihe in Sudargas statt. Aus Anlass des 25-jährigen Jubiläums reiste nun eine elfköpfige Delegation vom 17. bis zum 21. August 2022 nach Sudargas.

Neben Scheuer waren unter anderem Hartmut Ramke, Vorsitzender des Vereins „Hilfe für Sudargas“, Visbeks stellvertretender Bürgermeister Antonius Mönnig sowie Heimatvereinsvorsitzender Manfred Gelhaus mit dabei.

Scheuer, Ramke und Mönnig zeigten sich im Gespräch zwei Tage nach der Rückkehr noch immer sehr beeindruckt und bewegt von den Erlebnissen der Fahrt. „Wir wurden sehr, sehr gastfreundlich begleitet“, sagte Scheuer. Als „sehr herzlich“ beschrieb Mönnig die Mentalität der Menschen und Ramke fasste zusammen: „Mich hat besonders gefreut, dass wir als Gruppe vom Frühstück bis nach dem Abendessen zusammen waren.“

Im Zentrum der fünftägigen Fahrt stand ein Festgottesdienst in der Emmaus-Kirche mit anschließendem Empfang. Pfarrer Scheuer hielt die Predigt, in deren Zentrum die Emmaus-Geschichte stand. Sein litauischer Amtskollege Virginius Kelertas übersetzte die Predigt ins Litauische. Der fast zweistündige Gottesdienst sei nicht nur abwechslungsreich, sondern auch anrührend gewesen, so Pfarrer Scheuer.

Am Ende des Gottesdienstes hielt Bürgermeister-Stellvertreter Mönnig ein Grußwort, in dem er unter anderem auf die Entstehung der Partnerschaft zwischen den evangelischen Kirchengemeinden in Visbek und Sudargas einging. Zudem überreichte er eine Spende im Namen der Gemeinde.

Als Geschenk überreichte die Visbeker Delegation der Bürgermeisterin von Sudargas, die ebenfalls eine kurze Rede hielt, ein kleines Kreuz, das dem Kreuz in der Visbeker Emmaus-Kirche nachempfunden ist. Es soll einschließlich einer Beschreibung auf Litauisch in der Kirche in Sudargas aufgehangen werden.

Der Heimatverein Visbek hat zudem zwei Tafeln – eine auf Deutsch, eine auf Litauisch – anfertigen lassen, auf denen die Geschichte und die Bedeutung der Kirche nachzulesen ist. Vorsitzender Manfred Gelhaus und Mönnig enthüllten die Tafeln nach dem Gottesdienst.

Auch die litauischen Gastgeber ließen es sich nicht nehmen, den Visbeker Teilnehmern ein Geschenk zu überreichen. Sie erhielten eine Tasche mit dem Abbild der Emmaus-Kirche. Nach dem Gottesdienst wurde das Jubiläum bei einem Empfang gefeiert, bei dem es „alle möglichen Köstlichkeiten“ (Scheuer) gab. Zudem bot die Diakonie ein Essen an, dessen Erlös der Ukraine-Hilfe zu Gute kommt.

Abseits des Festtages wurde den Gästen aus Visbek einiges geboten. Auf dem Programm stand unter anderen eine Memel-Schifffahrt, an deren Ende auf einem Hof gemeinsam gegrillt wurde. Außerdem besuchte die Gruppe die Kulturhauptstadt Kaunas, die zweitgrößte Stadt Litauens. Besonders beeindruckte die Visbeker die Kirche „Christi Auferstehung“, die während der Sowjet-Zeit als Fabrikhalle diente. Mit einem Fahrstuhl kann man bis auf das Dach fahren und von dort die Stadt überblicken. Am letzten Tag stand ein Besuch in Vilnius auf dem Programm, wo die evangelisch-lutherische Kirche besichtigt wurde.

 

Zum Hintergrund: Die „alte“ Emmaus-Kirche ist eine sog. Bartning’sche Diaspora-Kapelle, die 1953 in Visbek geweiht wurde. Durch die Schenkung nach Sudargas entstand neben der Partnerschaft der beiden Kirchengemeinden auch eine Hilfsinitiative, aus der 2002 der Verein „Hilfe für Sudargas“ gegründet wurde. Der Verein hat es sich beispielsweise zum Ziel gemacht, das kirchliche Leben in Sudargas finanziell zu unterstützen. Ein Schwerpunkt ist zudem die Jugendarbeit. Zwischen 1996 und 2009 gingen fünf Hilfstransporte nach Sudargas. Die Partnerschaft ist außerdem durch regelmäßige gegenseitige Besuche geprägt. Zuletzt war eine litauische Gruppe im Juli in Visbek, als die hiesige Emmaus-Kirche ihr 25-jähriges Jubiläum hatte.

Dies ist eine OpenStreetMap Karte. Wenn Sie auf diese Karte klicken, stimmen Sie der Datenschutzerklärung der OpenStreetMap Foundation (OSMF) zu. Außerdem stimmen Sie unserer Datenschutzrichtlinie zu.